Stottern ist zu 70% genetisch bedingt. Es kann sich aufgrund verschiedener äußerer Faktoren unterschiedlich entwickeln.
Stottern zeigt sich in Form von unfreiwilligen Wiederholungen, Dehnungen und Blockierungen auf Silbenebene.
Man unterscheidet beim Stottern Kernsymptome, Begleitsymptomatik und psychische Reaktionen.
Übersicht
LIDCOMBE Program (Lattermann)
LIDCOMBE Program (Lattermann)
IntensivStotterModifikation ISM (Zückner)
Kernsymtome äußern sich in
- Wiederholungen auf Silbenebene (Ba-ba-ball)
- Dehnungen (Baaaaal)
- und Blockierungen (B—-all)
Zu Begleitsymptomen gehören
- mimische und gesamtörperliche Mitbewegungen
- Sprechanstrengung
- unphysiologische Atemmuster
Psychische Reaktionen zeigen sich in Form von
- Scham
- Sprechängsten
- Anspannung
- sozialem Rückzug
- Vermeidungsverhalten
Stottern im Vorschulalter ist therapiebedürftig, wenn
- … die Eltern sich Sorgen machen und die Familie belastet ist
- … Begleitsymptome und psychische Reaktionen auftreten
- … Stottern länger als 6 Monate anhält oder eine hohe Symptomhäufigkeit auftritt
Behandlungsansätze Stottertherapie
Vorschulkinder
LIDCOMBE Program (Lattermann)
Mini-KIDS (Sandrieser)
Teaser 2
Schulkinder
LIDCOMBE Program (Lattermann)
KIDS (Sandrieser/Schneider)
Teaser 3